Mit dem Effekt „Zeitverkrümmung“ können Sie eine breite Auswahl von Parametern beim Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit einer Ebene präzise steuern, darunter auch die Interpolationsmethode, die Bewegungsunschärfe und Quellbeschneidungen, um unerwünschte Artefakte zu entfernen. Sie können den Effekt „Zeitverkrümmung“ verwenden, um einfache Zeitlupen- oder Zeitraffersequenzen zu erhalten oder auch komplexere Zeitneuberechnungen durchzuführen. Der Effekt „Zeitverkrümmung“ funktioniert unabhängig vom Schalter „Frame-Überblendung“ im Zeitleistenfenster.
Hinweis: Der Effekt „Zeitverkrümmung“ funktioniert nicht bei Feldern für verschachteltes Footage. Wenn Sie den Effekt „Zeitverkrümmung“ auf eine Ebene mit einem verschachtelten Footageelement als Quelle anwenden möchten, verdoppeln Sie die Framerate in den Kompositionseinstellungen. Wenn Sie die Endausgabe rendern, ändern Sie die Rendereinstellungen in der Renderliste, um die Framerate entsprechend dem Ausgabetyp anzupassen.
Der Effekt „Zeitverkrümmung“ basiert auf der Komponente „Kronos“ aus dem Softwarepaket „Furnace“ von The Foundry. Weitere Informationen zu Bewegungsvektoren und Parametern zur Bewegungsberechnung finden Sie in der Dokumentation (im PDF-Format) zur Furnace-Software auf der Foundry-Website.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus. In After Effects CS6 kann dieser Effekt im 32-Bit-Farbmodus verwendet werden.