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Machen Sie sich mit den Anforderungen an die GPU und den GPU-Treiber für After Effects vertraut.
Adobe empfiehlt, den neuesten Studio-Treiber für die unterstützten NVIDIA-GPUs zu installieren:
- Studio-Treiber für GeForce GTX/RTX-Desktop-GPUs
- Studio-Treiber für GeForce GTX/RTX-Notebook-GPUs
- Studio-Treiber für RTX/Quadro-Desktop- und Notebook-GPUs
NVIDIA hat die Veröffentlichung von Studio-Treibern für 900er-Serien und darunter eingestellt. Für diese GPUs können Sie die neuesten Game Ready-Treiber verwenden.
NVIDIA hat außerdem die Unterstützung für mobile Kepler-GPUs eingestellt. Wenn Sie eines dieser Geräte verwenden, weist Sie der Systemkompatibilitätsbericht in After Effects darauf hin, dass Ihr Treiber aktualisiert werden muss. Es gibt jedoch keine Treiberupdates für diese Serie.
Welche GPU sollte für optimale Leistung verwendet werden?
Es werden ständig neue GPU-Chipsätze eingeführt, und das After Effects-Team qualifiziert oder empfiehlt keine individuellen GPU-Chipsätze. Hier sind jedoch einige Richtlinien, um die beste GPU für Ihren Workflow zu finden.
- Einzelne GPU-Technologien sind weniger wichtig als die GPU-Gesamtleistung. After Effects unterstützt DirectX, OpenCL, CUDA und Metal in unterschiedlichem Maße. Wählen Sie eine leistungsstarke Karte, die Ihre individuellen Budget- und Systemanforderungen erfüllt.
- Premiere Pro nutzt die GPU in größerem Umfang als After Effects und After Effects nutzt diese Technologie auch. Die Liste empfohlener GPUs für Premiere Pro ist eine gute erste Anlaufstelle. Überprüfen Sie die Systemanforderungen für Premiere Pro.
- Andere Applikationen in Ihrem Workflow haben möglicherweise höhere Anforderungen an die GPU als After Effects. Berücksichtigen Sie alle diese Faktoren.
- Überprüfen Sie, ob Ihr Computer über mehrere GPUs verfügt.
- Überprüfen Sie, ob die GPUs in Ihrem Mac-Computer unterstützt werden.
GPU-bezogene Probleme, die möglicherweise auftreten
Nach der Aktualisierung auf After Effects Version 17.x oder höher liegt möglicherweise ein Treiberproblem vor und Sie müssen den Treiber gegebenenfalls aktualisieren.
Einige der Treiberprobleme, die auftreten können, sind:
- Systeminkompatibilitäten, die bekanntermaßen Instabilität und Abstürze verursachen, welche wiederum zu Datenverlusten führen.
- Die aktuelle Softwareversion Ihres Netzwerkgeräts kann möglicherweise Probleme mit Ihrer Adobe-Anwendung verursachen.
- Intermittierende Abstürze während der Bearbeitung.
- Es können Fehlermeldungen wie beispielsweise die folgende angezeigt werden: „Diese Version Ihres Betriebssystems ist nicht mit Ihrer Adobe-Anwendung kompatibel.“
- Keine Vorschau, fehlerhafte Vorschau, Frame-Verluste oder Leistungsprobleme, einschließlich langsamer Wiedergabe oder Frame-Störungen.
NVIDIA CUDA-Grafikbeschleunigungsanforderungen
Die CUDA-Grafikbeschleunigung von NVIDIA erfordert CUDA 11.8 oder neuere Treiber. CUDA an sich ist keine Voraussetzung für die Ausführung von Adobe-Videoprogrammen. Wenn Sie jedoch die CUDA-Grafikbeschleunigung bevorzugen, müssen Sie auf Ihrem System Treiber installiert haben, die mit CUDA 11.8 (522.25 oder höher) kompatibel sind, bevor Sie auf die neuesten Premiere Pro-Versionen aktualisieren. CUDA-Treiber sind in den neuesten NVIDIA Studio-Treibern enthalten.
Aktualisieren von NVIDIA-Treibern unter Windows
Sie können Premiere Pro mit den neuesten GPUs der GeForce-Serie oder der RTX/Quadro-Serie ausführen.
Diese Treiber werden regelmäßig aktualisiert. Überprüfen Sie daher die NVIDA-Website, um sicherzustellen, dass Sie über die neueste Version für Ihre GPU verfügen.
Die neuesten GPU-Treiber finden Sie hier.
macOS Mojave 10.14 und höhere Versionen unterstützen CUDA derzeit nicht.
Apple Metal GPU-Beschleunigung
Adobe unterstützt die Versionen von Windows und MacOS, die von Microsoft und Apple weiterhin aktiv unterstützt werden. Für macOS bedeutet dies in der Regel die drei neuesten Versionen.
Sie können überprüfen, ob ein Systemupdate für macOS verfügbar ist, um nach neuen Grafiktreiber-Updates zu suchen.
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Wechseln Sie zur Registerkarte Allgemein und wählen Sie Software-Update.
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Wenn ein Software-Update mit dem neuesten Grafiktreiber verfügbar ist, können Sie es installieren.
Anforderungen für Intel-Grafikkartentreiber-Updates
After Effects erfordert eine aktuelle Version des Intel-Grafiktreibers. Um Stabilitäts- und Leistungsprobleme zu vermeiden, müssen Sie die Intel-Treiberversion 27.20.100.8476 oder höher installiert haben.
100.8476 bezieht sich auf die letzten beiden Stellen der vollständigen Version des Intel-Treibers (d. h. 27.20.100.8476)
Adobe empfiehlt, einen kompatiblen Treiber von Ihrem Computer-Hersteller zu beziehen. Intel stellt auf seiner Website eine generische Version zur Verfügung, falls keine kompatible Version verfügbar ist.
Wenn Ihr Treiber älter als 100.6286 ist und Ihr Computer-Hersteller keine kompatible Version zur Verfügung stellt, wird empfohlen, dass Sie keine ältere Version als 100.6286 von der Intel-Website installieren. Die Treiberversion 100.6444 ist ein Windows DCH-Treiber, der sich nicht sauber über ältere Treiber installieren lässt.
Adobe empfiehlt dringend eine Sicherung Ihres Systems, wenn Sie Probleme bei der Installation des Treibers haben.
After Effects-Funktionen, die die GPU nutzen
Nativ in After Effects enthaltene Funktionen
Es gibt eine Reihe von After Effects-Funktionen, die die GPU zur Beschleunigung des Rendering-Vorgangs nutzen. Wählen Sie Projekteinstellungen > Video-Rendering und Effekte aus, um das Fenster GPU-beschleunigte Effekte anzuzeigen.
Effekte von Drittanbietern
Einige Effekte von Drittanbietern, beispielsweise Element 3D von Video Copilot, verwenden die GPU unabhängig von After Effects. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Anbieters dazu, welche GPUs und Technologien unterstützt werden. Effekte wie Magic Bullet Looks nutzen die Mercury-GPU-Beschleunigungs-Pipeline (solche Effekte sind auch in Premiere Pro GPU-beschleunigt).
Mercury-GPU-Beschleunigung
Durch die Mercury-GPU-Beschleunigung kann After Effects unterstützte Effekte mithilfe der GPU rendern und dadurch die Renderzeit erheblich verkürzen.
Sie kennen den Namen Mercury vielleicht von Premiere Pro. After Effects nutzt die gleiche Technologie, die auch die Mercury Playback Engine von Premiere Pro für das Rendern verwendet. (Die Wiedergabe-Engine von After Effects unterscheidet sich ansonsten von Premiere Pro, sodass After Effects nur die Rendering-Komponente dieser Technologie nutzt.)
Mercury-GPU-Beschleunigung ist eine Projekteinstellung. Um sie zu aktivieren, wählen Sie Datei > Projekteinstellungen, klicken Sie auf die Registerkarte Video-Rendering und -Effekte und wählen Sie für Verwenden die Option Mercury-GPU-Beschleunigung. Je nach Computer und GPU werden möglicherweise mehrere Optionen angezeigt. After Effects unterstützt folgende GPU-Technologien:
- OpenCL (nur Windows mit AMD- oder Intel-GPU)
- CUDA (nur Windows mit NVidia-GPU)
- Metal (nur macOS 10.12 und höher)
NVIDIA CUDA wird in macOS 10.14 und höher nicht unterstützt. Wenn Sie eine von Apple autorisierte NVIDIA-GPU verwenden, können Sie die Metal Mercury Playback Engine weiterhin verwenden.
Weitere Informationen zur GPU
- Alle VR-Effekte wie VR: Weichzeichnen funktionieren nur mit der GPU. Im Gegensatz zu anderen Effekten bieten sie derzeit kein CPU-Fallback. Wir empfehlen für diese Effekte eine GPU mit großem VRAM (4 GB oder mehr). Der Vorteil für VR gegenüber anderen Effekten besteht darin, dass sie nahtlos sind und die Enden des VR-Bildes verbinden. Außerdem sind einige von ihnen auch für Nicht-VR-Footage nützlich, weil sie bei After Effects komplett neu sind, z. B. VR: Chromatische Aberrationen.
- Die Option Fenster für Komposition, Ebenen und Footage mit Hardwarebeschleunigung unter Voreinstellungen > Anzeigen ist standardmäßig aktiviert und nutzt DirectX unter Windows und Metal unter Mac zur Vorbereitung der gerenderten Frames für die Bildschirmanzeige während der Vorschau oder Wiedergabe. Sobald After Effects den Frame gerendert hat, wird dieser Frame anschließend zum Anzeigen vorbereitet. Dabei werden Bildschirmauflösung, Skalierung, Überlagerungen wie Hilfslinien und Ebenengriffe sowie Farbmanagement berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für die Option Ansicht > Bildschirmmanagement verwenden, wenn ein Arbeitsfarbraum-Profil für das Projekt eingerichtet wurde. Wenn die Option zur Hardwarebeschleunigung deaktiviert wird, verarbeitet After Effects all diese Schritte auf der CPU. Die GPU kann diesen Vorgang beschleunigen, insbesondere das Farbmanagement. Die GPU-Anforderung dafür ist sehr gering und jede moderne Grafikkarte mit einer kleinen Menge VRAM ist ausreichend.