Benutzerhandbuch Abbrechen

Effekte unter „Stilisieren“

  1. Benutzerhandbuch –After Effects
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. After Effects Beta Home
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit After Effects
    2. Neue Funktionen in After Effects 
    3. Versionshinweise | After Effects
    4. Systemanforderungen für After Effects
    5. Tastaturbefehle in After Effects
    6. Unterstützte Dateiformate | After Effects
    7. Hardware-Empfehlungen
    8. After Effects für Apple-Chip
    9. Planung und Einrichtung
  4. Arbeitsbereiche
    1. Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
    2. Lernen Sie die After Effects-Oberfläche kennen
    3. Arbeitsabläufe
    4. Arbeitsbereiche, Bedienfelder und Anzeigen
  5. Projekte und Kompositionen
    1. Projekte
    2. Kompositionen – Grundlagen
    3. Erstellen von Unterkompositionen, Verschachteln und Vor-Rendern
    4. Anzeigen detaillierter Leistungsinformationen mit Composition Profiler
    5. CINEMA 4D-Kompositions-Renderer
  6. Importieren von Footage
    1. Vorbereiten und Importieren von Standbildern
    2. Importieren aus After Effects und Adobe Premiere Pro
    3. Importieren und Interpretieren von Video und Audio
    4. Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
    5. Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
    6. Arbeiten mit Footage-Elementen
    7. Erkennen von Bearbeitungspunkten mithilfe der Szenenbearbeitungs-Erkennung
    8. XMP-Metadaten
  7. Text und Grafiken
    1. Text
      1. Formatieren von Zeichen und das Bedienfeld „Zeichen“
      2. Effekte unter „Text“
      3. Erstellen und Bearbeiten von Textebenen
      4. Formatieren von Absätzen und das Bedienfeld „Absatz“
      5. Extrudieren von Text- und Formebenen
      6. Animieren von Text
      7. Beispiele und Ressourcen zur Textanimation
      8. Live-Text-Vorlagen
    2. Animationen
      1. Arbeiten mit Animationsvorlagen in After Effects
      2. Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
      3. Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
      4. Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
      5. Schneller und einfacher animieren mithilfe des Bedienfelds „Eigenschaften“
  8. Zeichnen, Malen und Pfade
    1. Überblick über Formebenen, Pfade und Vektorgrafiken
    2. Malwerkzeuge: Pinsel, Kopierstempel und Radiergummi
    3. Verjüngen von Formenkonturen
    4. Formenattribute, Malvorgänge und Pfadvorgänge bei Formebenen
    5. Verwenden des Formeneffekts „Offset-Pfade“ zum Ändern von Formen
    6. Erstellen von Formen
    7. Erstellen von Masken
    8. Entfernen von Objekten aus Videos mit dem Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
    9. „Roto-Pinsel“ und „Maske verbessern“
  9. Ebenen, Marken und Kamera
    1. Auswählen und Anordnen von Ebenen
    2. Füllmethoden und Ebenenstile
    3. 3D-Ebenen
    4. Ebeneneigenschaften
    5. Erstellen von Ebenen
    6. Verwalten von Ebenen
    7. Ebenenmarken und Kompositionsmarken
    8. Kameras, Lichter und Interessenbereiche
  10. Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
    1. Animation
      1. Animation – Grundlagen
      2. Animation mit Marionettenwerkzeugen
      3. Verwalten und Animieren von Formpfaden und -masken
      4. Animieren von Formen aus Sketch und Capture mit After Effects
      5. Ausgewählte Animationswerkzeuge
      6. Arbeiten mit datengesteuerten Animationen
    2. Keyframe
      1. Keyframe-Interpolation
      2. Festlegen, Auswählen und Löschen von Keyframes
      3. Bearbeiten, Verschieben und Kopieren von Keyframes
    3. Bewegungs-Tracking
      1. Tracking und Stabilisieren von Bewegung
      2. Gesichts-Tracking
      3. Masken-Tracking
      4. Maskenreferenz
      5. Geschwindigkeit
      6. Zeitdehnungen und Zeitverzerrungen
      7. Timecode und Zeitanzeigeeinheiten
    4. Keying
      1. Keying
      2. Effekte unter „Keying“
  11. Transparenz und Komposition
    1. Erstellen von Kompositionen und Transparenz – Überblick und Ressourcen
    2. Alphakanäle und Masken
    3. Spurmasken und Traveling Mattes
  12. Anpassen der Farbe
    1. Farben – Grundlagen
    2. Farb-Management
    3. Effekte zur Farbkorrektur
    4. OpenColorIO- und ACES-Farbmanagement
  13. Effekte und Animationsvorgaben
    1. Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
    2. Effektliste
    3. Effekt-Manager
    4. Effekte unter „Simulation“
    5. Effekte unter „Stilisieren“
    6. Effekte unter „Audio“
    7. Effekte unter „Verzerren“
    8. Effekte unter „Perspektive“
    9. Effekte unter „Kanäle“
    10. Effekte unter „Generieren“
    11. Effekte unter „Zeit“
    12. Effekte unter „Überblenden“
    13. Der Effekt „Rolling-Shutter-Reparatur“
    14. Effekte „Weich- und Scharfzeichnen“
    15. Effekte unter „3D-Kanal“
    16. Effekte unter „Dienstprogramm“
    17. Effekte unter „Matt“
    18. Effekte unter „Störung und Körnung“
    19. Effekt „Details erhalten (Vergrößerung)“
    20. Veraltete Effekte
  14. Ausdrücke und Automatisierung
    1. Expressions
      1. Expressions – Grundlagen
      2. Verstehen der Sprache für Expressions
      3. Verwenden von Einstellungen für Expressions
      4. Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
      5. Bearbeiten von Expressions
      6. Fehler bei Expressions
      7. Verwenden des Expressions-Editors
      8. Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
      9. Sprachreferenz für Expressions
      10. Beispiele für Expressions
    2. Automatisierung
      1. Automatisierung
      2. Skripte
  15. Immersives Video, VR und 3D
    1. Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
    2. Anwenden von immersiven Videoeffekten
    3. Kompositionswerkzeuge für VR/360-Grad-Videos
    4. Erweiterter 3D-Renderer
    5. Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
    6. Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
    7. Bildbasierte Beleuchtung
    8. Extrahieren und Animieren von Lichtern und Kameras aus 3D-Modellen
    9. Tracking von 3D-Kamerabewegungen
    10. Werfen und Akzeptieren von Schatten
    11. Eingebettete 3D-Modell-Animationen
    12. Schattenfänger
    13. Extraktion von 3D-Tiefendaten
    14. Ändern der Materialeigenschaften einer 3D-Ebene
    15. Arbeiten im 3D-Designraum
    16. 3D-Transformations-Gizmos
    17. Machen Sie mehr mit 3D-Animation
    18. Vorschau von Änderungen an 3D-Designs in Echtzeit mit der Mercury 3D-Engine
    19. Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken 
  16. Ansichten und Vorschau
    1. Vorschau
    2. Videovorschau mit Mercury Transmit
    3. Ändern und Verwenden von Ansichten
  17. Rendern und Exportieren
    1. Grundlagen zum Rendern und Exportieren
    2. H.264-Codierung in After Effects
    3. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    4. Konvertieren von Filmen
    5. Multi-Frame-Rendering
    6. Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
    7. Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
    8. Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
  18. Arbeiten mit anderen Programmen
    1. Dynamic Link und After Effects
    2. Arbeiten mit After Effects und anderen Anwendungen
      1. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    3. Synchronisationseinstellungen in After Effects
    4. Creative Cloud-Bibliotheken in After Effects
    5. Plug-ins
    6. Cinema 4D und Cineware
  19. Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro und After Effects
    2. Frame.io
      1. Frame.io installieren und aktivieren
      2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
      3. Häufig gestellte Fragen
    3. Team Projects
      1. Erste Schritte mit Team Projects
      2. Erstellen eines Team-Projekts
      3. Zusammenarbeiten mit Team Projects
  20. Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
    1. Arbeitsspeicher und Speicherung
    2. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau behandelt    
    3. Verbessern der Leistung
    4. Voreinstellungen
    5. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber für After Effects
  21. Wissensdatenbank
    1. Bekannte Probleme
    2. Behobene Probleme
    3. Häufig gestellte Fragen
    4. After Effects und macOS Ventura
    5. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau handhabt

Effekte von Drittanbietern in dieser Kategorie, die in After Effects enthalten sind:

  • CC-Effekt „Block Load“ (CS6 oder höher)

  • CC-Effekt „Burn Film“

  • CC-Effekt „Glass“

  • CC-Effekt „Kaleida“

  • CC-Effekt „Mr. Smoothie“

  • CC-Effekt „Plastic“ (CS6 oder höher)

  • CC-Effekt „RepeTile“

  • CC-Effekt „Threshold“

  • CC-Effekt „Threshold RGB“

Effekt „Pinselstriche“

Mit dem Effekt „Pinselstriche“ erhält ein Bild ein grob gemaltes Aussehen. Sie können diesen Effekt auch anwenden, um die Wirkung von Pointillismus-Malerei zu erzielen, indem Sie die Länge der Pinselstriche auf Null setzen und die Dichte des Striches erhöhen. Sie legen zwar die grundsätzliche Richtung der Striche fest, die Striche werden aber geringfügig um einen Zufallswert gestreut, wodurch die Bilder natürlicher wirken. Bei diesem Effekt werden sowohl der Alphakanal als auch die Farbkanäle verändert. Wenn Sie einen Teil des ausgewählten Bildes mit einer Maske ausgeschnitten haben, werden die Pinselstriche über die Ränder der Maske gemalt.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Effekt „Pinselstriche“: Original und mit angewendeten Effekten
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Malwinkel

Die Richtung, in der die Pinselstriche ausgeführt werden. Da das Bild im Grunde in diese Richtung verschoben wird, können an den Ebenenrändern Teile des Bildes abgeschnitten werden. Wenn Sie jedoch den Effekt „Grenzen erweitern“ vor dem Effekt „Pinselstriche“ anwenden, werden die Grenzen der Ebene erweitert, um eine solche Beschneidung des Bildes zu vermeiden.

Pinselbreite

Die Breite des Striches in Pixeln.

Länge

Die maximale Länge der Striche in Pixeln.

Dichte

Hohe Werte für „Dichte“ führen zu überlappenden Pinselstrichen.

Zufallsparameter

Erstellt ungleichmäßige Striche. Je höher der Wert für die Zufälligkeit ist, desto stärker schwankt die Ausführung der Striche um die Einstellungen herum, die Sie festgelegt haben.

Maluntergrund

Gibt an, wo die Pinselstriche angewendet werden:

Originalbild

Die Striche werden auf die unbearbeitete Ebene aufgetragen. Dies ist die Standardeinstellung.

Auf Transparenz malen

Es werden nur die Pinselstriche selbst angezeigt. Die Ebene zwischen den Strichen bleibt transparent.

Weiße Leinwand/Schwarze Leinwand

Striche werden auf einen weißen bzw. schwarzen Hintergrund aufgetragen.

Mit Original mischen

Die Transparenz des Effekts. Das Ergebnis des Effekts wird mit dem Originalbild gemischt und das Ergebnis des Effekts wird darüber gelegt. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto weniger wird die Ebene von dem Effekt beeinflusst. Wenn Sie diesen Wert z. B. auf 100 % setzen, hat der Effekt keine sichtbaren Auswirkungen auf die Ebene. Wenn Sie diesen Wert auf 0 % setzen, scheint das Originalbild nicht durch.

Effekt „Zeichentrick“

Mit dem Effekt „Zeichentrick“ können Sie die Schattierung und Farben in einem Bild vereinfachen und glätten sowie an den Elementkanten Konturen einfügen. Insgesamt wird der Kontrast in kontrastarmen Bereichen verringert und in kontraststarken Bereichen verstärkt. Das entstehende Bild kann an eine Skizze oder Comiczeichnung erinnern; auch ein subtileres Ergebnis ist möglich. Sie können den Effekt „Zeichentrick“ einsetzen, um ein Bild aus stilistischen Gründen zu vereinfachen oder zu abstrahieren, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Detailbereiche zu lenken oder um die schwache Qualität des Originalfootage zu verbergen.

Ein Vorteil des Effekts „Zeichentrick“ gegenüber anderen Effekten und Techniken, die ähnliche Ergebnisse liefern, ist die hervorragende zeitliche Kohärenz: Bei Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ auf zwei sehr ähnliche Frames entstehen zwischen den Frames nur geringfügige Unterschiede.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.

Der Effekt „Zeichentrick“ läuft in drei Phasen ab:

  1. Das Bild wird geglättet und kleinere Variationen werden mit einem Weichzeichnungsvorgang ähnlich dem beim Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ ausgeglichen. Über die Eigenschaften „Detailradius“ und „Detailschwellenwert“ können Sie diese Phase steuern.

  2. Kanten im Bild werden ermittelt und Konturlinien werden darauf angewendet, ähnlich wie beim Effekt „Konturen finden“. Mit Eigenschaften aus den Gruppen „Rand“ und „Erweitert“ können Sie festlegen, wie die Kanten ermittelt und die Konturlinien gezeichnet werden.

  3. Die Variationen bei Luminanz und Farbe im Bild werden verringert, Schattierung und Färbung werden vereinfacht. Diese Quantisierung (Tontrennung) lässt sich durch Einstellungen in der Eigenschaftsgruppe „Füllen“ steuern.

Hinweis:

Stellen Sie zunächst „Rendern“ auf „Nur Füllung“ ein, um bei den Farben im Bild das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wählen Sie danach entweder „Ränder“ oder „Füllen und Ränder“ und legen Sie das grundlegende Erscheinungsbild für die Kanten fest. Mit den Eigenschaften in der Gruppe „Erweitert“ können Sie eine Feinabstimmung des Aussehens vornehmen, nachdem Sie mit den anderen Optionen eine Basis geschaffen haben.

Genau wie andere Eigenschaften können Sie auch die Eigenschaften des Effekts „Zeichentrick“ animieren. Einstellungen, die in einem Teil einer Szene gut funktionieren, sind für andere Teile u. U. nicht optimal. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, für die Großaufnahme eines Gesichts weniger Farben und breitere Konturlinien zu verwenden als für eine Action-Szene mit zahlreichen Akteuren und vielen Details.

Hinweis:

Vor der Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ sollten Sie entweder eine niedrigere Framerate für die Komposition einstellen oder den Effekt „Zeittrennung“ auf die Ebene anwenden, wenn Sie einen Film wie einen Zeichentrick wirken lassen möchten. Beachten Sie, dass Zeichentrick eine wesentlich niedrigere Framerate aufweist als Live-Action-Footage.

Effekt „Zeichentrick“: Originalebene basierend auf Videofootageelement
Originalebene basierend auf Videofootageelement

Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Füllen“
Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Füllen“

Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Ränder“
Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Ränder“

Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Füllen und Ränder“
Nach Anwendung des Effekts „Zeichentrick“ mit „Rendern“-Einstellung „Füllen und Ränder“

Eigenschaften des Effekts „Zeichentrick“

Rendern

„Füllen“, „Ränder“ oder „Füllen und Ränder“. Bestimmt, welche Vorgänge ausgeführt und welche Ergebnisse angezeigt werden.

Detailradius

Der Radius für den Weichzeichnungsvorgang, der vor dem Ermitteln der Kanten durchgeführt wird, um das Bild zu glätten und Details daraus zu entfernen. Bei einem größeren Radius für die Weichzeichnung wird zur Bestimmung der jeweiligen Pixelwerte über mehr Pixel gemittelt; ein höherer Detailradius verstärkt also die Weichzeichnung.

Detailschwellenwert

Der beim Effekt „Zeichentrick“ durchgeführte Weichzeichnungsvorgang ähnelt dem Vorgang, der beim Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ zum Einsatz kommt. (Siehe Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“.) Der Radius der Weichzeichnung wird in Bereichen mit Kanten oder anderen auffälligen Details automatisch verringert. Die Einstellung „Detailschwellenwert“ bestimmt darüber, welche Bereiche beim Einsatz des Effekts „Zeichentrick“ zu bewahrende Elemente enthalten und welche Bereiche in vollem Umfang weichgezeichnet werden. Bei einem geringeren Detailschwellenwert bleiben mehr feine Einzelheiten erhalten. Bei einem höheren Detailschwellenwert entsteht ein schlichteres, zeichentrickähnliches Ergebnis, weniger Einzelheiten bleiben erhalten.

Füllung

Die Luminanzwerte im Bild werden entsprechend den Einstellungen für die Eigenschaften „Schattierungsschritte“ und „Schattierungsglätte“ quantisiert (zur Durchführung einer Tontrennung). Bei einem Wert von 0 für die „Schattierungsglätte“ ähnelt das Ergebnis sehr stark dem einer einfachen Tontrennung: Zwischen den Werten entstehen harte Übergänge. Bei einem höheren Wert für die „Schattierungsglätte“ gehen die Farben natürlicher ineinander über; zwischen quantisierten Werten entstehen Abstufungen, Verläufe bleiben erhalten.

In der Phase der Glättung werden die im Originalbild vorhandenen Details berücksichtigt. In Bereichen, die bereits relativ gleichmäßig sind (wie etwa der Verlauf am Himmel), erfolgt nur dann eine Quantisierung, wenn der Wert für die „Schattierungsglätte“ niedrig ist.

Rand

Diese Eigenschaften bestimmen wesentlich, was als Rand eingestuft wird und wie die auf einen Rand angewendete Kontur aussieht.

Schwellenwert

Legt fest, wie unterschiedlich zwei Pixel sein müssen, damit Sie vom Effekt „Zeichentrick“ als Randbegrenzung erkannt werden. Bei einem höheren Schwellenwert werden mehr Bereiche als Ränder eingestuft.

Breite

Die Stärke der Kontur, die an einem Rand hinzugefügt wird.

Glättung

Bei höheren Werten entstehen weichere Übergänge zwischen der Kantenkontur und den angrenzenden Farben.

Deckkraft

Die Deckkraft der Kontur, die an einem Rand hinzugefügt wird.

Erweitert

Erweiterte Einstellungen in Bezug auf Kanten und Leistung.

Kantenverbesserung

Positive Werte bewirken eine Schärfung der Kanten; negative Werte führen zu einer Streuung der Kanten. Die Verbesserung verzerrt das gesamte Bild, da Pixel zum Schärfen bzw. Streuen zu den Kanten hin oder von den Kanten weg verkrümmt werden.

Kantentiefen

Wenn diese Eigenschaft auf 0 eingestellt ist, erhalten nur die als Randelement erkannten Pixel eine Kantenkontur; ist dabei für „Rendern“ die Einstellung „Ränder“ festgelegt, entsteht ein weißes Bild mit rein schwarzen Konturen. Durch leichtes Erhöhen des Wertes für die Eigenschaft „Kantentiefen“ können Sie in der Konturenphase des Renderns Grauschattierungen hinzufügen. Wenn Sie den Wert für die Eigenschaft stärker erhöhen, entstehen quasi weiße Konturen auf schwarzem Hintergrund.

Kantenkontrast

Der Kontrast in der Graustufendarstellung der Kanten.

Leistung

Wenn die Grafikkarte Ihres Computers einen Grafikprozessor enthält, der OpenGL unterstützt, kann der Effekt „Zeichentrick“ den Grafikprozessor einsetzen, um die Verarbeitung zu beschleunigen.

Effekt „Farbrelief“

Der Effekt „Farbrelief“ wirkt wie der Effekt „Relief“, jedoch ohne dass dabei die ursprünglichen Farben des Bildes unterdrückt werden.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Effekt „Farbrelief“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Relief, Effekt

Beim Effekt „Relief“ werden die Kanten der Objekte im ausgewählten Bild schärfer dargestellt und die Farben unterdrückt. Außerdem werden bei diesem Effekt die Kanten aus einem festgelegten Winkel beleuchtet. Die Qualitätseinstellung der Ebene beeinflusst den Effekt, da darüber die Einstellung „Relief“ gesteuert wird. Das Relief wird bei der Qualitätseinstellung „Beste“ auf Subpixel-Ebene berechnet und bei der Qualitätseinstellung „Entwurf“ auf ganze Pixel gerundet.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Effekt „Relief“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Richtung

Die Richtung, aus der die Lichtquelle strahlt.

Stärke

Die sichtbare Höhe des Reliefs in Pixeln. Tatsächlich wird mit der Einstellung „Relief“ die maximale Breite der beleuchteten Kanten gesteuert.

Kontrast

Legt die Schärfe des Bildes fest.

Mit Original mischen

Die Transparenz des Effekts. Das Ergebnis des Effekts wird mit dem Originalbild gemischt und das Ergebnis des Effekts wird darüber gelegt. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto weniger wird der Clip von dem Effekt beeinflusst. Wenn Sie diesen Wert z. B. auf 100 % setzen, hat der Effekt keine sichtbaren Auswirkungen auf den Clip. Wenn Sie diesen Wert auf 0 % setzen, scheint das Originalbild nicht durch.

Effekt „Konturen finden“

Mit dem Effekt „Konturen finden“ werden die Bildbereiche ermittelt, die deutliche Übergänge aufweisen, und die Kanten verstärkt. Kanten können als dunkle Linien vor weißem Hintergrund oder als farbige Linien vor schwarzem Hintergrund angezeigt werden. Wenn der Effekt „Konturen finden“ angewendet wurde, sehen die Bilder oft wie Entwürfe des Originals aus.

Umkehren

Kehrt das Bild um, nachdem die Konturen gefunden wurden. Wenn die Option „Umkehren“ nicht ausgewählt ist, werden Konturen als dunkle Linien auf einem weißen Hintergrund angezeigt. Ist die Option ausgewählt, werden Konturen als helle Linien auf einem dunklen Hintergrund angezeigt.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Der Effekt „Konturen finden“ verwendet die GPU-Beschleunigung, um das Rendern zu beschleunigen.

Effekt „Leuchten“

Mit dem Effekt „Leuchten“ werden die helleren Teile eines Bildes gesucht und anschließend diese Pixel sowie die umliegenden Pixel aufgehellt, wodurch eine diffuse, leuchtende Aura entsteht. Mit dem Effekt „Leuchten“ können Sie auch eine Überbelichtung hell erleuchteter Objekte nachbilden. Das Leuchten kann auf den Originalfarben des Bildes oder auf dessen Alphakanal basieren. Auf dem Alphakanal basierendes Leuchten erzeugt die diffuse Helligkeit nur an den Kanten des Bildes zwischen deckenden und transparenten Bereichen. Sie können mit dem Effekt „Leuchten“ darüber hinaus einen leuchtenden Verlauf zwischen zwei Farben sowie Effekte mit mehreren Farben in Schleifen erstellen.

Durch Rendern des Effekts „Leuchten“ mit bester Qualität kann das Aussehen der Ebene verändert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Adobe Photoshop-Gradationskurven verwenden, um Leuchteffekte mit Farben zu versehen. Zeigen Sie vor dem Rendern unbedingt eine Vorschau in bester Qualität an.

Hinweis:

Leuchteffekte wirken bei 32-Bit-Projekten heller und realistischer, weil die Farbwerte des Leuchteffekts aufgrund des HDR-Farbbereichs von 32-Bit-Projekten nicht beschnitten werden. Erwägen Sie daher, in 32-Bit-Farbe zu arbeiten, selbst wenn Ihre Footageelemente keine HDR-Farbwerte enthalten.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.

Effekt „Glühen“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Kanal

Legt fest, ob das Leuchten auf Farbwerten oder Transparenzwerten basiert.

Schwellenwert

Legt einen Schwellenwert als prozentuale Helligkeit fest, bei der der Effekt nicht angewendet wird. Bei einem niedrigen Prozentsatz wird das Leuchten auf einen größeren Bildbereich, bei einem hohen Prozentsatz auf einen kleineren Bildbereich angewendet.

Radius

Die Entfernung in Pixeln, also die Größe der Ausbreitung des Leuchtens ausgehend von den hellen Bildbereichen. Hohe Werte führen zu einem diffusen Leuchten, während niedrige Werte zu einem Leuchten mit scharf definierten Kanten führen.

Intensität

Die Helligkeit des Leuchtens.

Original berechnen

Legt fest, wie der Effekt mit der Ebene kombiniert wird. Bei „Davor“ wird das Leuchten über dem Bild platziert, wobei die für „Modus“ ausgewählte Füllmethode zum Einsatz kommt. Bei „Dahinter“ wird das Leuchten hinter dem Bild platziert, wodurch der Eindruck einer Hintergrundbeleuchtung erzielt wird. Bei „Ohne“ wird das Leuchten vom Bild abgetrennt.

Hinweis:

Wenn Sie die Ebene nur auf das Leuchten reduzieren möchten, wählen Sie bei „Original berechnen“ und auch bei „Modus“ jeweils die Option „Ohne“. Wenn Sie einen Leuchteffekt für Text erzielen möchten, mit dem alle darunter liegenden Ebenen ausgespart (geblockt) werden, wählen Sie für „Modus“ die Option „Alphasilhouette“. Diese Leuchteffekte sind deutlicher zu erkennen, wenn das Bild eine weiche Kante hat.

Farben

Die Farben des Glühen-Effekts. Mit „Farbe A und B“ wird ein leuchtender Verlauf erstellt, in dem die Farben vorkommen, die mit den Einstellungen „Farbe A“ und „Farbe B“ festgelegt werden.

Reihenfolge

Die Form der zu verwendenden Verlaufskurve, wenn unter „Farben“ die Option „Farbe A und B“ ausgewählt wurde.

Schleifen

Erstellt mehrfarbige Ringe im Leuchten, wenn Sie zwei oder mehr Schleifen einstellen. Eine einzelne Schleife durchläuft den Verlauf (oder die Gradationskurve), der bei „Farben“ festgelegt wurde.

Hinweis:

Sie können eine Gradationskurvendatei (.amp) erstellen, indem Sie den Effekt „Kurven“ anwenden, das Buntstift-Werkzeug auswählen und anschließend auf das Symbol „Speichern“ (die Diskette) klicken. Um für den Effekt „Leuchten“ eine Gradationskurvendatei zu verwenden, klicken Sie auf den Link „Optionen“ und wählen Sie die .amp-Datei aus.

Phase

Gibt an, an welcher Stelle im Farbdurchlauf mit Farbschleifen begonnen werden soll. Standardmäßig beginnen Farbschleifen am Ursprung der ersten Schleife.

Anteil A und B

Der Mittelpunkt legt das Verhältnis der beiden Farben fest, die im Verlauf verwendet werden. Bei niedrigeren Prozentsätzen wird weniger von Farbe A verwendet. Bei höheren Prozentsätzen wird weniger von Farbe B verwendet.

Farbe A, Farbe B

Die Farbe des Leuchtens, wenn Sie unter „Farben“ die Option „Farbe A und B“ auswählen.

Leuchten-Richtungen

Legt fest, ob das Leuchten horizontal, vertikal oder in beide Richtungen erfolgen soll.

Der Effekt „Glühen“ verwendet die GPU-Beschleunigung, um das Rendern zu beschleunigen.

Effekt „Mosaik“

Beim Effekt „Mosaik“ wird die Ebene mit farbigen Rechtecken ausgefüllt. Dadurch wirkt das Originalbild stufiger und körniger. Der Effekt ist zum Simulieren von Anzeigen mit geringer Auflösung sowie zum Unkenntlichmachen von Gesichtern nützlich. Sie haben auch die Möglichkeit, den Effekt zu animieren, um eine Überblendung zu erstellen. Bei bester Qualität werden die Kanten der Rechtecke geglättet.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Effekt „Mosaik“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Blöcke nebeneinander/übereinander

Die Anzahl von Blöcken in den einzelnen Zeilen und Spalten.

Farben nicht mitteln

Ordnet jeder Kachel die Farbe des Mittelpunkt-Pixels des entsprechenden Bereichs des Originalbilds zu. Andernfalls wird jeder Kachel der durchschnittliche Farbwert des entsprechenden Bereichs im Originalbild zugeordnet.

Der Effekt „Mosaik“ verwendet die GPU-Beschleunigung, um das Rendern zu beschleunigen.

Effekt „Motion Tile“

Mit dem Effekt „Motion Tile“ werden Kopien des Quellbildes über das Ausgabebild verteilt. Bei Verschiebungen der Kacheln (engl. „Tiles“) wird die Bewegung (engl. „Motion“) mithilfe von Bewegungsunschärfe akzentuiert, sofern Bewegungsunschärfe aktiviert ist.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Mittelpunkt

Der Mittelpunkt der Hauptkachel.

Breite, Höhe

Abmessungen der Kacheln als Prozentsatz der Abmessungen der Eingabeebene.

Ausgabe: Breite, Ausgabe: Höhe

Abmessungen des Ausgabebildes als Prozentsatz der Abmessungen der Eingabeebene.

Spiegelränder

Spiegelt benachbarte Kacheln, um Spiegelbilder zu bilden. Wenn Sie für „Phase“ den Wert 0 eingestellt haben, bewirkt diese Option, dass die Ränder der Ebene auf den umliegenden Kacheln gespiegelt werden.

Phase

Der horizontale oder vertikale Versatz der Kacheln.

Phase horizontal verschieben

Versetzt horizontal anstelle von vertikal.

Effekt „Tontrennung“

Mit dem Effekt „Tontrennung“ wird die Anzahl der Farben reduziert und sanfte Farbübergänge werden durch abrupte Farbwechsel ersetzt. Sie können die Anzahl der Tonwertstufen (oder Helligkeitswerte) für die einzelnen Kanäle im Bild festlegen. Anschließend werden die Pixel dem nächstgelegenen Tonwert zugeordnet. Wenn Sie z. B. zwei Tonwertstufen in einem RGB-Bild wählen, erhalten Sie zwei Tonwerte für Rot, zwei für Grün und zwei für Blau. Die gültigen Werte liegen im Bereich von 2 bis 255.

Pegel

Die Anzahl der Tonwertstufen für die einzelnen Kanäle.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.

Effekt „Tontrennung“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Effekt „Kanten aufrauen“

Mit dem Effekt „Kanten aufrauen“ wird ein Alphakanal aufgeraut und können Farben hinzugefügt werden, um Rost und andere Arten von Korrosion zu simulieren. Dieser Effekt verleiht gerastertem Text oder gerasterten Grafiken ein natürliches, „aufgerautes“ Aussehen, wie etwa das Aussehen eines mit einer alten Schreibmaschine geschriebenen Textes.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Effekt „Kanten aufrauen“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Kantenart

Gibt an, welche Art von Aufrauung verwendet werden soll.

Kantenfarbe

Die Farbe, die bei „Rostige Farbe“ oder „Farbe aufrauen“ auf die Kante bzw. bei „Farbige Fotokopie“ auf die Füllung angewendet werden soll.

Rahmen

Gibt an, wie weit (in Pixeln) sich der Effekt von der Kante des Alphakanals nach innen ausdehnt.

Kantenschärfe

Niedrige Werte erzeugen weichere Kanten. Hohe Werte erzeugen schärfere Kanten.

Fraktaleinfluss

Ausmaß der Aufrauung.

Skalierung

Die Skalierung des Fraktals, die zum Berechnen der Aufrauung verwendet wird.

Breite oder Höhe dehnen

Die Breite oder Höhe des Fraktals, die zum Berechnen der Aufrauung verwendet wird.

Offset (Turbulenz)

Legt den Teil der Fraktalform fest, mit dem die Aufrauung erstellt wird.

Komplexität

Legt die Detailstufe in der Aufrauung fest.

Hinweis:

Eine Erhöhung der Komplexität führt zu längeren Renderzeiten. Um ähnliche Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, den Wert für „Skalieren“ zu reduzieren, anstatt den Wert für „Komplexität“ zu erhöhen.

Evolution

Durch Animation dieser Einstellung erzeugen Sie Änderungen der Aufrauung über einen Zeitverlauf.

Hinweis:

Obwohl der Evolutionswert in als Umdrehungen bezeichneten Einheiten festgelegt wird, sollten Sie unbedingt beachten, dass diese Umdrehungen zunehmen. Die Evolution nimmt bei jedem neuen Wert bis ins Endlose zu. Verwenden Sie die Option „Zyklusevolution“, um die Evolutionseinstellung bei jeder Umdrehung zum Ursprungszustand zurückkehren zu lassen.

Optionen für Evolution

Die Evolutionsoptionen bieten Einstellungen, die den Effekt für einen kurzen Zyklus rendern und ihn danach für die Dauer der Ebene in einer Schleife laufen lassen. Mit diesen Einstellungen können Sie die aufgerauten Elemente in Schleifen vorrendern und so die für das Rendern erforderliche Zeit verkürzen. Verwenden Sie die folgenden Einstellungen, um eine glatte, sich nicht wiederholende Schleife zu erstellen:

Zyklusevolution

Erstellt eine Schleife, die den Evolutionszustand zwingt, wieder zum Startpunkt zurückzukehren.

Zyklus

Die Anzahl der Umdrehungen der Einstellung „Evolution“, die die fraktale Störung durchläuft, bevor sie wiederholt wird. Die Zeitdauer zwischen den „Evolution“-Keyframes bestimmt die Wiedergabegeschwindigkeit der Evolutionszyklen.

Hinweis:

Die Einstellung „Zyklus“ beeinflusst nur den Zustand des Fraktals, nicht die Geometrie oder andere Einstellungen. Mit anderen Einstellungen für „Größe“ oder „Offset“ können Sie andere Ergebnisse erhalten.

Zufallsverteilung

Gibt einen Wert an, mit dem die Aufrauung erzeugt werden soll. Das Animieren dieser Eigenschaft führt zum schnellen Überblenden einer Menge fraktaler Formen in eine andere des gleichen Fraktaltyps. Verwenden Sie die Einstellung „Evolution“ für eine glatte Überblendung der Aufrauung.

Hinweis:

Erstellen Sie eine neue Aufrauung, indem Sie vorher erstellte Evolutionszyklen neu verwenden und nur den Wert „Zufallsverteilung“ ändern. Durch Eingeben eines Wertes für „Zufallsverteilung“ wird das Störungsmuster verändert, ohne dass die Evolutionsanimation gestört wird.

Effekt „Streuen“

Mit dem Effekt „Streuen“ werden die Pixel auf einer Ebene gestreut, wodurch ein unscharfer oder verschmierter Eindruck entsteht. Der Effekt „Streuen“ verteilt die Pixel per Zufallsverfahren im Bereich ihrer jeweiligen Ausgangsposition neu. Die Farbe jedes einzelnen Pixels bleibt dabei unverändert.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Effekt „Streuen“: Original und mit angewendetem Effekt
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)

Ausrichtung

Die Richtung, in der die Pixel gestreut werden: „Horizontal“ oder „Vertikal“. Wählen Sie „Beides“, wenn die Pixel in alle Richtungen gestreut werden sollen.

Zufallsparameter

Legt fest, ob sich die Streuung bei jedem Frame ändert. Wenn Sie die Streuung ohne Keyframes oder Expressions animieren möchten, aktivieren Sie die Option „Für jeden Frame berechnen“.

Stroboskop, Effekt

Stroboskop, Effekt angewendet

Beim Effekt „Stroboskop“ wird eine arithmetische Operation in regelmäßigen oder zufälligen Abständen auf die Ebene angewendet, die dadurch auch transparent werden kann. Beispielsweise könnten Sie eine Ebene alle fünf Sekunden für eine Zehntelsekunde vollständig transparent werden lassen oder die Farben einer Ebene in zufälligen Abständen umkehren.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Lichtfarbe

Legt die Farbe des Stroboskops fest.

Mit Original mischen

Die Transparenz des Effekts. Das Ergebnis des Effekts wird mit dem Originalbild gemischt und das Ergebnis des Effekts wird darüber gelegt. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto weniger wird die Ebene von dem Effekt beeinflusst. Wenn Sie diesen Wert z. B. auf 100 % setzen, hat der Effekt keine sichtbaren Auswirkungen auf die Ebene. Wenn Sie diesen Wert auf 0 % setzen, scheint das Originalbild nicht durch.

Dauer (Sekunden)

Gibt an, wie lange ein Lichtblitz dauert (in Sekunden).

Intervall (Sekunden)

Die Zeit (in Sekunden) zwischen dem Start aufeinander folgender Lichtblitze.

Zufallsparameter

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Stroboskopeffekt auf einen beliebigen Frame angewendet wird.

Wirkung

Wählen Sie „Ebene wird transparent“, damit die Ebene bei jedem Lichtblitz transparent wird. Wählen Sie „Nur auf Farbkanäle“, um die vom Operator angegebene Operation zu verwenden.

Operator

Die Operation, die für die einzelnen Lichtblitze verwendet werden soll.

Effekt „Mit Struktur versehen“

Der Effekt „Mit Struktur versehen“ lässt eine Ebene so aussehen, als hätte sie die Struktur einer anderen Ebene. Beispielsweise könnten Sie das Bild eines Baums mit einer Ziegelsteinstruktur versehen. Die Tiefe der Struktur und die scheinbare Lichtquelle werden dabei von Ihnen gesteuert. Bei bester Qualität wird die Strukturebene mit Subpixel-Genauigkeit positioniert und skaliert.

Chris Zwar zeigt auf seiner Website ein Beispiel, in dem mit den Effekten „Versetzen“, „Turbulentes Versetzen“, „Mit Struktur versehen“ sowie einer Kombination aus Weichzeichnen und Farbkorrektur eine Überblendung erstellt wird, durch die ein Bild wie mit Wasserfarben auf raues Papier gemalt wirkt.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Effekt „Mit Struktur versehen“: Originalebenen und mit angewendeter Strudelebene als Struktur
Originalebenen (links), mit angewendeter Strudelebene als Struktur (unten rechts)

Strukturebene

Die Quelle der Struktur.

Lichteinfall

Der Winkel, mit dem Licht auf die Struktur fällt.

Kontrast

Das Ausmaß des Ergebnisses.

Platzierung

So wird die Strukturebene auf die Effektebene angewendet:

Struktur wiederholen

Die Struktur wird wiederholt angewendet.

Struktur zentrieren

Die Struktur wird in der Mitte positioniert.

Struktur auf Ebenengröße skalieren

Skaliert die Struktur auf die Abmessungen der Effektebene.

Effekt „Schwellenwert“

Mit dem Befehl „Schwellenwert“ werden Graustufen- oder Farbbilder in kontrastreiche Schwarzweiß-Bilder konvertiert. Wenn Sie eine bestimmte Stufe als Schwellenwert angeben, werden alle Pixel, die heller als der Schwellenwert sind, in Weiß konvertiert und alle dunkleren Pixel in Schwarz.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Angewendeter Effekt mit Schwellenwert-Einstellung 44, 70 und 200
Angewendeter Effekt mit Schwellenwert-Einstellung 44 (oben links), 70 (unten links) und 200 (rechts)

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