Das Herzstück einer Webseite ist die HTML-Datei (Hypertext Markup Language). In der Regel ist die HTML-Datei mit anderen Dateien verknüpft, die entweder ebenfalls auf der Webseite erscheinen oder das Aussehen und die Funktionsweise der Webseite steuern.
Wenn Sie eine Webseite in PDF konvertieren, werden die HTML-Datei und alle zugehörigen Dateien wie JPEG-Bilder, Adobe FLA-Dateien, Cascading Style Sheets, Textdateien, Imagemaps und Formulare in die Konvertierung einbezogen.
Die daraus hervorgegangene PDF-Datei verhält sich im Großen und Ganzen so wie die ursprüngliche Webseite. So funktionieren beispielsweise Bilder, Links, Imagemaps und die meisten Mediendateien im PDF-Dokument wie auf der Webseite. (Animierte GIF-Dateien werden als Standbilder mit dem letzten Frame der Animation angezeigt.)
Die PDF-Funktionen selbst bleiben ebenfalls gleich. So können Sie zum Beispiel durch die Datei blättern oder über die Lesezeichen zu bestimmten Stellen springen und Kommentare hinzufügen. Sie können die Datei schützen und Formularfelder und andere Funktionen einfügen.
Bei der Vorbereitung der Konvertierung von Webseiten in Adobe PDF gilt es, einige Aspekte in Betracht zu ziehen, die wichtig sind für den jeweiligen Konvertierungsansatz:
Welchen Umfang soll die Konvertierung haben?
Wenn nur ein ausgewählter Bereich der derzeit angezeigten Webseite konvertiert werden soll, können Sie PDFMaker in Internet Explorer verwenden. Wenn Sie jedoch mehrere Ebenen oder alle Seiten einer Webseite in Adobe PDF konvertieren möchten, müssen Sie mit Acrobat arbeiten.
Soll aus den Webseiten eine neue PDF-Datei hervorgehen oder sollen die konvertierten Seiten an eine vorhandene PDF-Datei angefügt werden?
Sie können hierfür sowohl Acrobat als auch in Internet Explorer verwenden, es kommen jedoch unterschiedliche Schaltflächen bzw. Befehle zum Einsatz.
Hinweis:
Um chinesische, japanische und koreanische Webseiten auf einem lateinischen (Western) Sprachsystem unter Windows in Adobe PDF zu konvertieren, müssen Sie bei der Installation von Acrobat die entsprechenden Dateien zur Unterstützung dieser Sprachen installieren. Außerdem ist es empfehlenswert, eine geeignete Kodierung in den HTML-Konvertierungseinstellungen auszuwählen.
Acrobat installiert eine Adobe PDF-Symbolleiste in Internet Explorer (Version 8.0 oder höher), Google Chrome und Firefox. Mithilfe der Befehle dieser Werkzeugleiste können Sie die aktuell angezeigte Webseite auf verschiedene Art und Weise in das PDF-Format konvertieren. So können Sie beispielsweise die gesamte Webseite oder ausgewählte Bereiche daraus konvertieren. Sie können auch wählen, ob Sie eine neue PDF erstellen oder die Webseite einer vorhandenen PDF-Datei hinzufügen möchten. Die Werkzeugleiste enthält zusätzliche Befehle, mit denen im Anschluss an die Konvertierung weitere Aktionen durchgeführt werden können. So kann die neue PDF-Datei an eine E-Mail-Nachricht angehängt oder gedruckt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Videoanleitung zur Erstellung von PDF-Dateien in einem Webbrowser.

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Führen Sie über das Menü „Konvertieren“ der Adobe PDF-Werkzeugleiste einen der folgenden Schritte aus:
Um anhand der momentan angezeigten Webseite ein PDF-Dokument zu erstellen, wählen Sie Webseite in PDF konvertieren. Wählen Sie einen Speicherort aus, geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf Speichern.
Um eine anhand der momentan angezeigten Webseite erstellte PDF-Datei einer anderen PDF-Datei hinzuzufügen, wählen Sie Webseite vorhandener PDF-Datei hinzufügen. Navigieren Sie zur gewünschten PDF-Datei und klicken Sie auf Speichern.
(Nur Internet Explorer und Firefox) Um anhand der momentan angezeigten Webseite ein PDF-Dokument zu erstellen und dieses zu drucken, wählen Sie Webseite drucken. Im Anschluss an die Konvertierung wird das Dialogfeld „Drucken“ geöffnet. Legen Sie die gewünschten Optionen fest und klicken Sie auf OK.
(Nur Internet Explorer und Firefox) Um aus der momentan angezeigten Webseite ein PDF-Dokument zu erstellen und dieses an eine leere E-Mail-Nachricht anzuhängen, wählen Sie Webseite konvertieren und per E-Mail senden aus. Geben Sie einen Speicherort und einen Namen für die PDF-Datei ein und klicken Sie auf Speichern. Geben Sie die gewünschten Informationen in die E-Mail-Nachricht ein, die im Anschluss an die Konvertierung geöffnet wird.
Öffnen Sie für jede dieser Optionen nach der Konvertierung die PDF-Ausgabe. Wählen Sie hierfür Adobe PDF-Ergebnisse anzeigen aus.
Hinweis:
Das Adobe-Symbol „PDF erstellen“ wird bei der Installation von Acrobat in unterstützten Browsern hinzugefügt. Gehen Sie wie folgt vor, wenn das Symbol „PDF erstellen“ nicht angezeigt wird:
Wählen Sie in Internet Explorer Ansicht > Symbolleisten > Werkzeugleiste zur Adobe Acrobat PDF-Erstellung.
Wählen Sie in Firefox Extras > Add-ons > Erweiterungen und aktivieren Sie die Erweiterung Adobe Acrobat – PDF erstellen. (Weitere Informationen finden Sie unter Die PDF-Erweiterung für Mozilla Firefox aktivieren.)
Wählen Sie in Google-Chrome Menü Anpassen > Einstellungen und klicken Sie im linken Bereich auf Erweiterungen. Aktivieren Sie die Erweiterung Adobe Acrobat – PDF erstellen. (Weitere Informationen finden Sie unter Die Erweiterung zum Erstellen von PDFs für Google Chrome aktivieren.)
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Inhalt und wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten aus:
Zum Erstellen einer neuen PDF-Datei: Wählen Sie In Adobe PDF konvertieren oder Webseite in Adobe PDF konvertieren (Internet Explorer) oder Auswahl in Adobe PDF konvertieren (Firefox) aus. Geben Sie einen Namen für die PDF-Datei ein und wählen Sie einen Speicherort aus.
Zum Hinzufügen des ausgewählten Inhalts zu einer vorhandenen PDF-Datei: Wählen Sie An vorhandene PDF-Datei anfügen (Internet Explorer) oder Auswahl an vorhandene PDF-Datei anfügen (Firefox) aus. Navigieren Sie zu der PDF-Datei, der die Auswahl hinzugefügt werden soll.
Sie können die Option „Auswählen“ verwenden, um bestimmte Bereiche einer Webseite zum Konvertieren festzulegen. Sie können diese Option verwenden, um den aussagekräftigen Inhalt einer Webseite zu konvertieren und unerwünschten Inhalt wie Werbung auszuschließen.
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Wenn Sie den Mauszeiger auf der Webseite bewegen, werden Ihnen mittels einer roten gepunkteten Linie die Bereiche der Webseite angezeigt, die Sie auswählen können. Klicken Sie auf die zu konvertierenden Bereiche. Die ausgewählten Bereiche werden mit einer blauen Umrandung angezeigt. Um den Bereich wieder zu deaktivieren, klicken Sie erneut darauf.
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Klicken Sie in der geöffneten Webseite mit der rechten Maustaste auf den Hyperlink und wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Um die verknüpfte Webseite einer vorhandenen PDF-Datei hinzuzufügen, wählen Sie Linkziel an vorhandene PDF-Datei anhängen. Navigieren Sie zur gewünschten PDF-Datei und klicken Sie auf Speichern.
Um aus der verknüpften Webseite eine neue PDF-Datei zu erstellen, wählen Sie Linkziel in Adobe PDF konvertieren.
Hinweis:
Das Kontextmenü enthält außerdem die Optionen An vorhandene PDF-Datei anfügen und In Adobe PDF konvertieren. Wenn Sie eine dieser Optionen auswählen, wird die aktuell geöffnete Webseite und nicht der ausgewählte Link konvertiert.
Sie können eine geöffnete Webseite von Internet Explorer, Google Chrome oder Firefox aus in ein PDF-Dokument konvertieren. Bei der Konvertierung aus Acrobat heraus stehen Ihnen jedoch zusätzliche Optionen zur Verfügung. Sie können beispielsweise eine gesamte Website in die PDF-Datei einbeziehen, auf Wunsch aber auch nur einige Ebenen einer Website.
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Um die Ebenenanzahl der zu konvertierenden Website zu ändern, klicken Sie auf Mehrere Ebenen erfassen. Geben Sie die Anzahl der aufzunehmenden Ebenen ein oder wählen Sie Gesamte Website laden, um alle Ebenen der Website einzubeziehen.
Hinweis:
Manche Websites bestehen aus Hunderten oder gar Tausenden von Seiten. Das Konvertieren einer großen Website kann Ihr System verlangsamen und ggf. sogar den gesamten Festplatten- und Arbeitsspeicher belegen und so zu einem Systemabsturz führen. Daher empfiehlt es sich, zunächst nur eine Seitenebene herunterzuladen und dann durch die konvertierten PDF-Seiten zu blättern, um die Links zu finden, die Sie herunterladen möchten.
Sie müssen warten bis die Konvertierung abgeschlossen ist, bevor Sie weitere Anfragen hinzufügen. Sie können während eine Konvertierung ausgeführt wird eine andere Seite in PDF konvertieren, diese wird der Warteschlange hinzugefügt. Die Anzahl der Anfragen in der Warteschlange wird im Dialogfeld „Downloadstatus“ im Feld „Ausstehende Konvertierungen“ angegeben.
Verwenden Sie diese Methode, um Seiten an eine nicht schreibgeschützte PDF-Datei anzufügen. Falls die ursprüngliche PDF-Datei schreibgeschützt ist, werden die neuen Seiten nicht dem vorhandenen PDF-Dokument hinzugefügt, sondern in eine neue PDF-Datei aufgenommen.
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Hinweis:
Nachdem die Seiten konvertiert wurden, liegen die Weblinks als interne Verknüpfungen vor. Durch Klicken auf einen solchen Link gelangen Sie zu der entsprechenden PDF-Seite und nicht zu der ursprünglichen HTML-Seite im Internet.
Hinweis:
Unter Windows können Sie eine verknüpfte Seite auch über eine in Internet Explorer, Google Chrome·oder·Firefox angezeigte Webseite konvertieren, indem Sie den entsprechenden Befehl im Kontextmenü verwenden (Anzeige des Kontextmenüs durch Klicken mit der rechten Maustaste).
Mit diesem Verfahren können Sie den Pfad eines Weblinks in die Zwischenablage kopieren und dann anderweitig verwenden.
Die Einstellungen für die Konvertierung von Webseiten in PDF-Dateien gelten für den Konvertierungsvorgang. Bereits bestehende PDF-Dokumente bleiben von den geänderten Einstellungen unberührt.
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- Wählen Sie in Internet Explorer, Google Chrome oder Firefox in der Werkzeugleiste Adobe PDF Konvertieren > Voreinstellungen aus.
- Wählen Sie in Acrobat Datei > Erstellen > PDF aus Webseite aus und klicken Sie dann auf Einstellungen.
- Wählen Sie in Acrobat Werkzeuge > PDF erstellen > Webseite aus und klicken Sie dann auf Erweiterte Einstellungen.
Das Dialogfeld Webseitenkonvertierung - Einstellungen kann nur in Internet Explorer, Google Chrome, Firefox und Acrobat aufgerufen werden.
Konvertierungseinstellungen
Legen Sie die Konvertierungseinstellungen für HTML und Text fest. Wählen Sie einen Dateityp aus und klicken Sie auf „Einstellungen“, um die Einstellungen für die Schrift und andere Eigenschaften auszuwählen.
Lesezeichen erstellen
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Lesezeichen erstellen“ aktivieren, wird für jede konvertierte Webseite ein Lesezeichen angelegt. Als Name des Lesezeichens wird dabei der Titel der Webseite (HTML-Titel) verwendet. Hat die Seite keinen Titel, wird die URL als Name für das Lesezeichen verwendet.
PDF-Tags erstellen
Speichert eine Struktur im PDF-Dokument, die mit der HTML-Struktur der Webseiten übereinstimmt. Mithilfe dieser Struktur können Sie getaggte Lesezeichen für Absätze, Listenelemente und andere Elemente, die HTML-Elemente verwenden, erstellen.
Kopf- und Fußzeilen auf neuer Seite platzieren
Auf jeder Seite wird eine Kopf- und Fußzeile eingefügt. Kopfzeilen zeigen den Titel der Webseite an. Sollte kein Titel verfügbar sein, wird die URL oder der Dateipfad der Webseite angezeigt. Fußzeilen zeigen die URL oder den Dateipfad der Webseite an, ebenso das Datum und die Uhrzeit des Downloads.
In den Seitenlayout-Optionen wird eine Auswahl an Seitenformaten und Optionen für Breite, Höhe, Randabmessungen und Seitenausrichtung festgelegt.
Skalierungsoptionen:
Inhalt der Seite anpassen
Der Inhalt der Seite wird ggf. an die Seitenbreite angepasst. Ist diese Option deaktiviert, wird das Papierformat bei Bedarf an den Seiteninhalt angepasst.
Wechsel zu Querformat bei Skalierung unter
Falls die neue Version einer Seite unterhalb einer bestimmten Prozentzahl der ursprünglichen Größe liegt, wird das Querformat verwendet. Diese Option ist nur verfügbar, wenn „Hochformat“ als Ausrichtung gewählt wurde.
Dieses Dialogfeld wird angezeigt, wenn Sie im Dialogfeld Webseitenkonvertierung – Einstellungen auf der Registerkarte „Allgemein“ die Option „HTML“ auswählen und dann auf die Schaltfläche „Einstellungen“ klicken.
Sprachspezifische Schrifteinstellungen
Verwenden Sie diese Einstellungen, um die Skriptsprache, Standardschrifttext und Standardschriftgröße zu ändern.
Standardfarben
Legt die Standardfarben für Text, Seitenhintergrund und Weblinks fest. Klicken Sie auf die jeweilige Farbschaltfläche, um eine Palette zu öffnen, und wählen Sie die gewünschte Farbe aus. Wenn Sie diese Farben in der PDF-Datei verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Diese Einstellungen für alle Seiten zwingend“. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden nur die Standardfarben für Seiten ohne bestimmtes Farbschema verwendet.
Multimediainhalt
Mit den Optionen unter „Multimedia“ wird Folgendes festgelegt: Verweisen auf Multimedia-Inhalte (z. B. SWF-Dateien) durch eine URL, Deaktivieren der Multimedia-Erfassung oder Einbetten von Multimedia-Dateien falls möglich.
Seitenhintergrund beibehalten
Hier legen Sie fest, ob Farben und gekachelte Bilder auf einem Seitenhintergrund und Tabellenzellen farbig angezeigt werden. Wenn Sie diese Optionen nicht aktivieren, sehen die konvertierten Webseiten unter Umständen anders aus als im Webbrowser, lassen sich gedruckt jedoch besser lesen.
Blöcke mit Bildlauffunktion erweitern
Erweitert bildlauffähige Blöcke, sodass in der konvertierten PDF-Datei die vollständigen Informationen enthalten sind.
Sprachspezifische Schrifteinstellungen
Verwenden Sie diese Einstellungen, um die Skriptsprache, Standardschrifttext und Standardschriftgröße zu ändern.